Schon im Flughafen – noch auf dem Weg zur Einreisekontrolle – gab es mehrere Verkaufsstände für SIM-Karten. Unserer ständigen Angst erlegen ohne Internet zu sein, verleitete uns, ohne großartig zu vergleichen, eine SIM-Karte mit 18 GB High-Speed Daten für knapp 8 EUR zu kaufen. Später habe ich gesehen, dass es die Karten auch günstiger gibt. Bei den generell günstigen Preisen war dies aber ein verkraftbarer Verlust.
Für den ersten Abend hatten wir eine Unterkunft in der Nähe des Flughafens gebucht, die relativ einfach und schnell mit dem Zug zu erreichen war. Für alle anderen Nächte hatten wir Glück und konnten den Check-In für unsere eigentliche Unterkunft in Downtown Kuala Lumpur vorziehen.
Als wir das Flughafen-Hotel erreichten und unser Zimmer bezogen, bekamen wir schon einen kleinen Schock. Wie in Korea war das Bad gleichzeitig die Nasszelle für die Dusche, nur dass man hier schon fast in der Toilette stand, um duschen zu können. Die Wände waren extrem schlecht isoliert und wir hörten fast alles aus den umliegenden Zimmern. Als ich das Bett bewegte (warum mach ich das auch…) begrüßten uns zwei kleine Schaben. Die Bettdecke hatte schon den einen oder anderen Fleck aus vergangenen Nächten, die wohl nicht mehr auszuwaschen waren. Wir hofften jedenfalls, dass sie einfach nur alt und nicht wirklich dreckig waren…. Das Bett war dafür schön weich, jedenfalls im Vergleich zu den Futon-Betten in Korea. Nur so richtig reinkuscheln mochte man sich nicht. Aber hey, was erwartet man für 13 EUR pro Nacht!?