Nach unseren eher durchwachsenen Erfahrungen in China (mehr dazu erfährst du hier), waren wir gespannt was uns in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, erwarten würde. Außerdem freuten wir uns auf unsere koreanische Freundin, die wir dort besuchen wollten.
Der Flug von Peking nach Seoul dauerte nur knapp zwei Stunden. Am Flughafen angekommen, war bereits alles anders als in China. Die Kontrollen bei der Einreise gingen schnell und reibungslos, in das WLAN konnte man sich ohne Weiteres einwählen und alle Google- und Facebook-Dienste waren wieder problemlos erreichbar. So, oder so ähnlich muss es sich anfühlen, wenn man blind ist und plötzlich wieder sehen kann. Wir waren begeistert!
Mit diesem ersten positiven Eindruck ging es dann direkt zur Bahn, die uns ins Stadtzentrum zu unserem Guesthouse bringen sollte. Dieses befand sich inmitten des hippen Trendbezirks Hongdae, einem der angesagtesten Stadtteile für Partygänger und Streetfood-Liebhaber. Als wir aus der U-Bahn ausstiegen, waren wir erst einmal geflasht. Die Straßen waren dicht gedrängt mit Menschen, rechts und links reihten sich ein Hochhaus neben dem anderen mit blinkenden und leuchteten Werbedisplays in jeder Form und Größe – alles war hell, belebt und voller Energie. Und wir nun mittendrin.